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Sonntag 3. November 2024 MADRAS SPECIAL Legendäres Worldmusic Ensemble Der indische Perkussionist Ramesh Shotham ist ein Pionier der Worldmusic. Als einer der ersten schaffte er den Brückenschlag zwischen westlicher und indischer Musik-Tradition. Das verbindende Element war und ist die Improvisation, wie sie in den indischen Ragas und im Jazz gepflegt wird. Mit der gemeinsamen Sprache der Improvisation entstand eine freie Musik, deren Wurzeln in den jeweiligen Kulturen aber unverkennbar erhalten geblieben sind. Ramesh Shotham lebt seit vielen Jahren in der deutschen Weltmusikmetropole Köln, hat in dieser Zeit als Perkussionist in unzähligen Projekten mitgewirkt und war bei mehr als 300 Alben mit dabei. Mit seinem Lieblingsprojekt «Madras Special» ist auf allen wichtigen internationalen Worldmusic- und Jazz-Festivals aufgetreten. Die Musik von Madras Special ist inspiriert von Jazz, klassischen südindischen Ragas und Talas sowie aktueller improvisierter Weltmusik. Zahlreiche Instrumente des indischen Kulturkreises mischen sich in der Musik des Ensembles mit den «europäischen» Klängen von Bass, Gitarre und westlichen Perkussionsinstrumenten. Einen unverwechselbaren Klang und eine besondere Handschrift erhält Ramesh Shothams Musik mitunter durch sein einzigartiges Setup, das von ausgewählten indischen Trommeln über diverse Perkussionsinstrumente (Ghatam, Udu, Darbuka, Hang, Cajon) bis zu einem eigens zusammengestellten Schlagzeug reicht. Zu Shothams Markenzeichen zählt die Tempelmusik-Trommel Tavil. Mit von der Partie ist ein weiterer Worldmusic-Pionier: der Geiger Zoltán Lantos. Der gebürtige Ungar hat sowohl westliche Klassik in Ungarn als auch klassische indische Musik in Indien studiert. Er liess sich eine indische Geige mit sechzehn Resonanz-Saiten anfertigen, die er neben der klassischen Geige spielt. Der Gitarrist Sebastian Müller und der Bassist Reza Askari bilden das Rückgrat dieses Ensembles, das ein weiteres hochmusikalisches Erlebnis im Café Rorboz verspricht. Das Team des Café Rorboz wird vor dem Konzert eine kleine Stärkung bereithalten. Der Durst wird auch in der Pause und nach dem Konzert gelöscht. Reinhören und schauen! MADRAS SPECIAL |
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